Wilhelm und Else Steenbeck-Stiftung

Betreutes Wohnen in Hamburg

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 Die Stiftung 

Die Eheleute, Wilhelm Steenbeck und Else Steenbeck, errichteten am 16.12.1972 die gemeinnützige und mildtätige "Wilhelm und Else Steenbeck-Stiftung" in Hamburg und beriefen sie durch letztwillige Verfügung zu Ihrer Erbin.

Der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg hat die Stiftung am 25.07.1973 genehmigt. Dadurch ist sie eine gemeinnützige öffentliche Stiftung des bürgerlichen Rechts mit eigener Rechtspersönlichkeit.                                          

 Die Stifter Wilhelm und Else Steenbeck   

Der Ingenieur Wilhelm Steenbeck wurde am 25. Februar 1896 in Kiel geboren und gründete 1931 die Firma Steenbeck für die Fertigung von feinmechanischen Erzeugnissen, wie Präzisions-Zahnräder, Teilen für Fernschreiber, Kleinmotoren etc.

Die Maxime des Firmengründers lauteten: Qualität, Zuverlässigkeit und lange Lebensdauer aller im Hause Steenbeck gefertigten Produkte.

Nach dem Krieg baute Herr Steenbeck seine durch Bombeneinwirkung stark in Mitleidenschaft gezogene Firma wieder auf. Zuerst notdürftig in alten, wieder hergerichteten Fabrikationsräumen, ab 1956 in einem neu errichteten, modernen Firmengebäude, welches 1966 nochmals um ca. 40% der Fläche erweitert wurde. 1972 kam ein weiterer Anbau dazu.

Im Jahr 1953 erfolgte die Entwicklung des ersten 16 mm Filmschneidetisches für das NDR-Fernsehen. In enger Zusammenarbeit mit deutschen Fernsehanstalten wurden nach und nach verschiedene Modelle von Filmbearbeitungsgeräten von der Firma Steenbeck entwickelt und hergestellt. Parallel dazu wurden Modelle für Film- und Werbestudios gefertigt.

Seit den Gründungsjahren des deutschen Fernsehens arbeiteten die deutschen Sender mit den Steenbeck-Geräten. Auch der Export der Geräte stieg von Jahr zu Jahr an. Zwischenzeitlich arbeiteten ca. 100 Mitarbeiter in der Firma Steenbeck. Monatlich wurden 80 Geräte gebaut und davon 80 % exportiert. Es wurden Geräte in über 100 Länder der Welt verkauft. Seit Jahrzehnten wurde BBC London mit Steenbeck-Geräten beliefert. Die größten Abnehmerländer waren Großbritannien, USA, Canada, Japan, Australien und Rußland.             

1980 erhielt die Firma Steenbeck nach der Ausstattung der Olympischen Spiele in Innsbruck, München und Lake Placid den Titel "Offizieller Ausstatter der XIII. Olympischen Spiele".

Ab 1968 nahm Herr Steenbeck seine engsten Mitarbeiter in seine Firma auf und zog sich aus der Geschäftsführung zurück. Im Jahre 1972 gründeten die Eheleute Steenbeck die "Wilhelm und Else Steenbeck Stiftung", weil das Ehepaar kinderlos war. Wilhelm Steenbeck verstarb am 24. März 1975 in Hamburg.

Seine Witwe Else Steenbeck war nach dem Tode ihres Ehemannes Vorsitzende und später Ehrenvorsitzende der Stiftung, deren Bauvorhaben in Hamburg-Harburg und Hamburg-Uhlenhorst sie durch großzügige Schenkungen entscheidend förderte. Sie verstarb am 16.02.2002 im Alter von 97 Jahren auf Ihrer geliebten Ferieninsel Teneriffa nach kurzer schwerer Krankheit.

 Zweck der Stiftung

Die Stiftung soll dem gemeinen Wohl dienen und verfolgt gemäß ihrer Satzung ausschließlich und unmittelbar mildtätige und gemeinnützige Zwecke durch Förderung der Altenhilfe, der Jugendhilfe, der Bildung, der Erziehung, Kunst und Wissenschaft.

Ihr Stiftungszweck soll insbesondere erreicht werden durch:

1.  die Errichtung und Unterhaltung von Altersheimen, Altenwohnungen, Kindergärten  und Jugendheimen sowie ähnlichen sozialen Einrichtungen für Personen, die infolge ihrer körperlichen oder geistigen Beschaffenheit oder ihrer wirtschaftlichen Lage der Hilfe bedürfen;

2.  Gewährung von Stipendien oder einmaligen Zuwendungen an förderungswürdige und  bedürftige Studierende staatlicher oder öffentlich anerkannter Bildungseinrichtungen;

3.  Unterstützung anderer steuerbegünstigter Körperschaften, deren Zweck die Förderung der Altenhilfe, der Jugendhilfe, der Erziehung, Bildung, Kunst oder Wissenschaft ist, durch Spenden oder sonstige Finanzhilfen.

In Verwirklichung des Stiftungszweckes hat die Wilhelm und Else Steenbeck-Stiftung am 01. Juli 1989 die Seniorenwohnanlage in Hamburg-Harburg, Radickestraße 31 A, erstellt. Die betreute Seniorenwohnanlage (Service-Wohnen) verfügt neben den gemein-schaftlichen Einrichtungen über 43 Seniorenwohnungen.

Am 01. August 1999 ist ein weiteres Seniorenwohnhaus im betreuten Wohnen (Service-Wohnen)  in Hamburg-Uhlenhorst, Averhoffstraße 5, errichtet und bezogen worden. Dieses Seniorenwohnhaus verfügt neben den Gemeinschaftseinrichtungen über 41 Seniorenwohnungen.

Mit dem Ziel der weiteren Erfüllung des Stiftungszweckes hat die Wilhelm und Else Steenbeck-Stiftung am 01. Oktober 2006 eine Seniorenwohnanlage in Hamburg-Eidelstedt,  Lohkampstraße 65/65A, erworben, die über drei Wohnhäuser mit insgesamt 52 Senioren-wohnungen verfügt. Die Stiftung hat diese Häuser im Jahre 2007 / 2008 aufwendig modernisiert und im Anschluß daran auf dem gleichen Grundstück ein weiteres Seniorenwohnhaus im betreuten Wohnen (Service-Wohnen) mit 19 Seniorenwohnungen gelegen Niekampsweg 50, Hamburg-Eidelstedt, errichtet, welches ab dem 01. Dezember 2011 bezogen wurde.